Wahlen
GLP steht hinter dem Projekt Schulraumplanung 2030
Updated: 29. April 2021
Jahrzehnte baulicher Notmassnahmen müssen ein Ende finden. Am 13. Juni soll per Urnen-Abstimmung deshalb über den Rahmenkredit für den ersten Zyklus der Schulraumplanung in Höhe von CHF 16 Mio. abstimmen. Der erste Zyklus betrifft die Kindergärten und 1./2. Klassen, deren Kinder bereits heute in der Gemeinde ansässig sind und somit nicht Teil des projizierten Bevölkerungswachstum darstellen. Gemäss Thomas Kalau (Foto) muss die Gemeinde mit Blick auf die geplante Infrastruktur und die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen eine regionale Vorbildfunktion übernehmen, den Kredit annehmen, und damit die Voraussetzungen schaffen, die nächsten Generationen nicht weiter ökologisch zu belasten.
Fabian Wyssmann stellt fest, dass trotz Grobkostenschätzung im oberen zweistelligen Millionenbereich über alle Zyklen im Projektbeschrieb nur die heutige kantonale Energiegesetzgebung beigezogen wird. Im Hinblick auf kommende, notwendige Gesetzesverschärfungen ist das für die Energiestadt Herzogenbuchsee anspruchslos und kurzsichtig. Die GLP fordert deshalb die Berücksichtigung höchstmöglicher Gebäudestandards, auch über gesetzliche Vorgaben hinaus.
Nachhaltigkeit ist ein Muss
Im Rahmen des Pariser Klimaübereinkommens hat sich die Schweiz verpflichtet, den Treibhausgasausstoss bis 2030 gegenüber dem Stand von 1990 zu halbieren. Bis 2050 lautet das Ziel: Netto-Null. Dabei führt kein Weg an der strikten Einhaltung höchster Standards und einer höheren Erneuerungsrate vorbei. In der Schweiz fallen rund 100 Terawattstunden oder 45 % des gesamten Energiebedarfs auf den Gebäudebereich. Der nationale Immobilienpark ist für rund einen Drittel des inländischen CO2-Ausstosses verantwortlich. Hier liegt ein Sparpotenzial, das nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht von grösster Relevanz ist.